6. Laborgespräch
Erste Ansätze, wie einzelne Bereiche in der Altstadt zukünftig auf Vordermann und damit attraktiver gestaltet werden können, ergab das inzwischen 6. Laborgespräch. Dabei saßen Verwaltung, EWMG und WFMG, die Initiative Altstadt und Vertreter der Politik gemeinsam mit Anwohnern an einem Tisch, um in kontroverser und konstruktiver Diskussion markante und augenfällige Schwachpunkte im öffentlichen Raum auszumachen und entsprechende Vorschläge zur Neugestaltung zu entwickeln. Zu den neuralgischen Punkten zählen unter anderem der Bereich um den Dicken Turm in der Waldhausener Straße mit Turmstiege, die Fläche an der Waldhausener Straße, Ecke Aachener Straße, der Sonnenberg sowie der Spielplatz am Geroweiher. Das lebhafte Laborgespräch, das sich wie seine Vorgängerveranstaltungen mit einem Schwerpunktthema befasste, hat deutlich gezeigt, dass nun mit ersten kleineren Maßnahmen in der Waldhausener Straße und dem Bereich Altstadt begonnen werden soll. So verständigte man sich in einem ersten Schritt auf eine Aufräumaktion, Unter „Aufräumen“ verstehen die Verantwortlichen die Beseitigung des Toilettenhäuschens im unteren Bereich der Waldhausener Straße, die Begrünung der verwilderten Hochbeete und eine bessere Ausleuchtung der Waldhausener Straße einschließlich der Treppe, die von der Waldhausener Straße zur Aachener Straße führt.
Von städtebaulich großer Bedeutung ist vor allem die Platzgestaltung an der Ecke Aachener/Waldhausener Straße. Hier legte das Büro Stadtraum Architekten aus Düsseldorf Planskizzen vor, wie der Platz, der zukünftig von den Bürgern mit Quartiersfesten oder anderen Aktionen bespielt werden könnte, mit einer kleinen Eckbebauung zur Aachener Straße hin oder markanten Raumelementen im Eingangsbereich zur Aufwertung gelangt. Moderiert wurde das Laborgespräch von Burkhard Burau aus dem Fachbereich Stadtplanung.